Galvanische Korrosionsschutzanlage

Der gefährdete Behälter wird elektrisch leitend mit einem Metall verbunden, das leichter oxidiert und gemäß der elektrochemischen Spannungsreihe unedler ist, z. B. Magnesium. Diese so genannte Anode gibt über das Eisen Elektronen an Akzeptoren (z.B. Sauerstoff) in der Umgebung ab.

Die Oxidation findet also am Anodenmaterial statt. Es löst sich langsam auf (Opferanode), das Eisen bleibt unangegriffen. Da die Anode sich verbraucht, muss sie von Zeit zu Zeit durch eine neue ersetzt werden.

Anwendungsbereich

  • kleinere und im Allgemeinen gut isolierte Schutzobjekte wie z. B. epoxidharzbeschichtete Lagerbehälter

Vorteile

  • geringe Installationskosten
  • geringerer Wartungsaufwand
  • kein Stromanschluss notwendig
  • extrem ausfallsicher

Bemerkung

  • anwendbar für kleinere Schutzobjekte mit guter Umhüllung